Voice Over Film

Filmo über "Der 10. Mai"

Voice Over

Eigentlich umschreibt der Begriff «Voice Over» das Besprechen aus dem Off. Man hört eine Stimme, dessen Gesicht man nicht sieht. Die Stimme erzählt, was es zu transportieren gilt. Aber: Nimmt man es wörtlich, handelt es sich eigentlich um eine "darübergelegte Stimme".

Dazu braucht es erstmal etwas darunter: So stammt der Begriff aus der Produktionszeit, als der Sprecher stets "der Letzte" der Produktionskette war. Er kam ins Studio, vor ihm war der "ziemlich" fertige Film und er legte seine Stimme "über" die Produktion.

Mit der Digitalisierung kamen für Filmschaffende oder Mediengestalter neue Möglichkeiten hinzu. Und so ist es für mich heute eher eine Seltenheit, dass ich mich nach einer Offsprecher-Anfrage auf eine Produktion drauflegen kann. Denn oft spricht heute der Sprecher, sobald der Sprechtext gemacht ist (und bestenfalls als "finale Version" betrachtet werden kann...).

Auf diese "Voice Under" werden dann später in der Postproduktion die Bilder, Geräusche, Soundbeds und dergleichen drübergelegt. Doch was oben oder unten ist, was zuerst oder erst später vorhanden ist, spielt in der professionellen Produktionskette nicht mehr zwingend eine Rolle (je nach Produktion!) - die filmo-Featurettes beweisen, dass es auch möglich ist "auf schwarz", also "blind" zu sprechen.

Das ganze aktuelle Featurette zu «Der 10. Mai» finden Sie hier - oben zeige ich gerne einen kleinen Ausschnitt davon.

Audiomix: TonstudiosZ

Sprecher: Dominik Zeltner

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